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Ruhiges Agios Ilias

Von Frauke

Agios Ilias ist kein richtiges Örtchen, sondern eine Ansammlung von Ferienhäuschen. Man kann sich aber vorstellen, dass nicht jeder Grieche das Geld hat, sich (wie in Deutschland üblich) ein Haus vom Bauunternehmer hinstellen zu lassen. Die Griechen bauen traditionell immer nur soviel, wie sie Geld haben. Das sieht man aber überall in Griechenland und nicht nur in Agios Ilias.

Der Strand wird nicht wie in einem Hotel gereinigt. Was aber ist schöner, als einen natürlichen Strand für sich ganz alleine zu haben, an dem dann selbstverständlich auch mal Seetang liegt. Der Vorteil: man kann Stunden damit verbringen, an diesem entlang zu laufen und Muscheln zu sammeln. Auch das Meer gehört zur Natur. Damit verbunden ist eine ständige Veränderung des Strandes und des Meerbodens. In einer Woche, die wir im Mai 2002 dort verbracht haben, sind Felsen ständig freigelegt und aber auch wieder mit Sand zugeschüttet worden. Allemal besser und interessanter, als ein vom Hotel künstlich aufgeschütteter Strand, wie z.B. im ca. 3 km entfernten Hotel.

Dort in der Nähe soll es Reste einer im Meer versunkenen Stadt geben. In Skalfidia selber gibt es ein interessantes Kloster, 8 km von Agios Ilias liegt Katakolon. Dort legen die Kreuzfahrtschiffe an, die ihre Passagiere für einen Landausflug nach Olympia absetzen. Amaliada, eine geschäftige Stadt mit wunderbarem Markt, ist 15 Km entfernt und auch andere lohnenswerte Ziele sind gut erreichbar, vor allem mit dem Zug, denn Agios Ilias hat einen kleinen Bahnhof.

Alles in allem: wir haben uns dort, vor allem dank der netten und herzlichen Gastgeber (die Vermieter eines Ferienhauses dort) pudelwohl gefühlt. Wer einen Urlaub mit allem Komfort und Ramba-Zamba sucht, sollte sich ein Hotel suchen, das seinen (deutschen) Ansprüchen genügt. Wir jedenfalls werden jetzt wieder (diesmal für drei Wochen) genau dorthin fahren!

Geschrieben 02.10.2002, Geändert 02.10.2002, 2423 x gelesen.

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