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Zur Südspitze der Mani

Von Sylvi

Die Fahrt Richtung Kap Matapan an der Südspitze der Mani ist ein einmaliges Erlebnis. Die südliche Mani ist kaum noch bewohnt. Wie die Menschen wird auch die Vegetation immer spärlicher – Macchiabüsche und nur noch ganz vereinzelt mal ein verkrüppelter Baum. Selbst Anfang Juni konnten wir hier kaum noch etwas blühendes entdecken.

In der schroffen, felsigen Landschaft wirken die vielen maniotischen Wohntürme umso bedrohlicher. Teilweise an unglaublich exponierten Stellen gebaut, sind sie mittlerweile fast alle verlassen und verfallen. Der Spruch den wir in einem Reiseführer gelesen haben beschreibt das Gefühl, das einen auf dieser Tour befällt: „Die Reise ans Ende der Welt“.

Der wohl bekannteste Ort in der südlichen Mani ist Vathia mit seinen dicht aneinander stehenden Wohntürmen. Einige dieser Wohntürme sind mittlerweile restauriert und zu Unterkünften umgebaut worden. Vathia scheint das „Vorzeigedorf“ dieser Region zu sein – sogar ein Reisebus stand vor dem Ort.

Einige Kilometer weiter Richtung Süden liegt der kleine Hafen Porto Kagio. Hier findet man neben 2 Fischtavernen auch eine kleine Pension. Zum südlichsten Punkt der Mani sind es von hier aus nur noch wenige Kilometer.

Für einen Ausflug an die Südspitze der Mani sollte man sich Zeit lassen und am besten auch eine Übernachtung einplanen. Wir haben in Porto Kagio übernachtet, es gibt aber noch ein paar weitere Unterkünfte in der Gegend südlich von Vathia.

Geschrieben 22.08.2000, Geändert 22.08.2000, 3232 x gelesen.

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