Tropfsteinhöhle bei Agios Nikolaos zwischen Kalamata und Areopoli

Nun waren wir schon etliche Jahren in Gythio (südlich von Sparta) und meinten die Gegend gut zu kennen, aber letztes Jahr hörten wir von einer Tropfsteinhöhle, die nicht erschlossen ist. Also, nichts wie hin!

Mit Wanderschuhen und starken Taschenlampen ausgerüstet stiegen wir ein. Eine teilweise sehr hohe Tropfsteinhöhle erschloss sich uns, nachdem wir den ersten Engpass durchkrochen hatten. Die Höhle ist so tief begehbar, dass auch nach über einer Stunde das Ende nicht in Sicht war und wir leicht frierend umkehrten. Da die Höhle natürlich weder Beleuchtung noch Wege hat, sind für eine Begehung gutes Schuhwerk, starke Lampen und Ersatzbatterien für dieselben zu empfehlen.

In der Höhle gibt es wunderschöne, teilweise übermannshohe Tropfsteine, sehr hohe Hallen (unsere Lampen waren nicht stark genug, diese auszuleuchten), aber auch nur ca. 50 cm hohe Durchschlupfe. In der Haupthöhle liegt teilweise ein Bindfaden und auf manchen Felsen steht "Exit" mit einem Pfeil, der die Richtung weist.

Da die Höhle nur ein paar Meter über dem Wasser liegt, kann man anschließend noch eine Runde planschen gehen oder sich als Klippenspringer versuchen (siehe auch die Bilder in der Galerie).