Re: Privatisierung von Griechenlands Stränden Zerstörung im Namen der Troika

Hannes, nochmal klar zur Unterscheidung. Es soll nicht die Insel verkauft werden sondern nur die Straende der Insel, denn nur die sind im Besitz des Staates (also eigentlich der Allgemeinheit).
Wenn jetzt die Straende verkauft werden, wer wird denn da wohl zuschlagen? Vermutlich genau der hier so viel kritisierte Familienclan.
Niemand anders wird so verrueckt sein sich einen Strand zu kaufen wenn er weiss er muss sein Material, Maschinen und am Ende auch Touristen durch "Feindesland" bringen.

Tourismus in Griechenland ist leider ueberhaupt nicht nachhaltig. Jetzt auch noch die Straende zu privatisieren ist das letzte was wir hier brauchen. Von Oktober bis Mai werden die entsprechenden Straende dann ueberhaupt nicht zugaenglich sein und in der Saison dann nur ueber die Anlage deren Gewinn direkt in Ausland fliesst und Jobs fuer 3 von 12 Monaten bereitstellt.

Es geht ja nicht darum, dass man keine Hotels bauen soll oder die touritische Infrastruktur nicht noch verbessern kann. Es geht darum dass man die komplizierten Besitzverhaeltnisse hinter den Straenden einfach umgeht indem man die Straende zu Bauland erklaert und privatisiert.
Man hat also kein Bock das eigentliche Problem anzugehen (Kataster) und dreht sich die Sache halt so zu Recht wie man sie braucht.