Geschrieben am 12.05.2015 22:51:19
Von
HannesP
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3 Antworten
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Ich war in jüngeren Jahren selbst Flüchtling. Insofern kann ich zumindest grundlegend nachvollziehen, was Menschen zu der Tragödie treibt, die sich im Mittelmeer abspielt. Ich wünsche niemandem, in eine ähnliche Situation zu geraten.
Wenn man das Problem lösen will, gehört dazu eine Betrachtung der Sachlage, wie sie eben ist.
An der Stelle sehe ich in deiner Argumentation einen Widerspruch.
Zitat 1
"Dublin-II hat mit dazu beigetragen, daß es Flüchtlingen heute praktisch nicht mehr möglich ist, direkt nach Deutschland zu fliehen und dort ihr Recht auf Asyl wahrzunehmen."
Zitat 2 "65.000 gestellte Asylanträge in Deutschland - wow, beeindruckende Zahl bei 80 Millionen Einwohnern und wow - 15.000 wurden auch noch anerkannt."
Beide Aussagen schließen sich logisch gegenseitig aus.
Womit ich beim Thema bin.
Es gibt quer durch die politischen Lager Menschen, denen wenig an der Lösung des Problems gelegen ist. Sie kochen ihr eigenes politisches Süppchen auf dem Leid anderer.
Das muss man nicht appetitlich finden.
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