Geschrieben am 26.06.2018 14:37:45
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Gast
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es gibt noch eine Erklärung für das derzeit ungewöhnliche Wetter in Griechenland Es ist ein sogenanntes Wetterparadoxon!
Das Eis der Antarktis schmilzt derzeit in Rekordgeschwindigkeit, fast doppelt so schnell, wie vom Weltklimarat IPCC prognostiziert. Man könnte nun denken, klar, die Erderwärmung hat dies zur Folge, es wird wärmer. Das stimmt jedoch nur zu einem Teil.
Am grönländischen Festland-Eisschelf sind ca. 200 Gigatonnen Eis verschwunden, einfach weggetaut. Auf einer Fläche ausgebreitet ergibt das eine Region so groß wie Australien. Die Antarktis könnte somit in etwas 20 Jahren komplett eisfrei sein.
Es gibt vermutlich einen Zusammenhang zwischen dem schrumpfenden sommerlichen Arktiseis und den vergangenen sehr kalten Winterwetter in Europa, auch in Teilen von Griechenland. Das Verschwinden der hellen Eisoberfläche legt den dunkleren Ozean frei und reflektiert die einstrahlende Energie nicht mehr so stark. Die so gespeicherte Wärme gibt der Ozean im Herbst und Winter wieder in die Luft ab, was die unteren Schichten der Atmosphäre stärker erwärmt Dadurch verändern sich die bekannten Strömungsverhältnisse, genannte die Nordatlantische Oszillation NAO Diese Strömung trägt im Winter warme, feuchte atlantische Luftmassen bis tief nach Europa. Bleibt dieser aus, kann kalte arktische Luft nach Europa vordringen, wie dies im letzten Winter zu beobachten war. Insofern hat king nestor 3 nicht unrecht, wenn er annimmt, dass das ungewöhnliche Wetter in Griechenland auf eine Klimaverschiebung hindeuten könnte. Nach dieser These müsste es diesen Winter wieder sehr viel Schnee in Griechenland geben, viel Regen, viel Wind und Gewitter - und relativ kalt. In Deutschland müsste es Phasen von sehr kalten Wintereinbrüchen geben. Doch alle Theorie ist letztlich nur eine These, das Wetter ist chaotisch und verhält sich weitgehend unvorhersehbar. siehe auch: www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-02/klimaw andel-kaelte/seite-1
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