Geschrieben am 06.11.2021 15:07:05
Von
KlausG
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..denn wo soll es denn überhaupt hingehen? So mittelfristig weiterzumachen macht wenig Sinn. Das eine Extrem wüde sich am liebsten im Keller einmauern, das andere Extrem sieht nur eine leichte Grippe und in der großen Mitte dazwischen steigt auch bei einem Teil der Frustpegel so langsam.
Wollen wir nach dem Winter in 2022 wieder ein normales Leben (dazu gehört für mich auch, kein Zugangsticket via Impfnachweis vorzeigen müssen, auf Kirchweihen und Weinfeste gehen und jeden wieder treffen zu können etc.) dann bleibt nur der Weg des Durchlaufens.
Was ja die Briten und die Dänen bzw. Nordländer aktiv machen. In D traut man es sich nur nicht zu sagen, aber 3G+ oder 2G und dafür Öffnung des Tresens im Irish Pub ist ja auch nichts anders. Der Prof. Stöhr hat in mehreren Interviews verständlich aufgezeit, dass wir auf dem Weg von der pandemischen zur endemischen Phase sind. Der hat aber auch kritisch nach dem Sommer ergänzt, dass wir in eine heftige Herbst-/Winter-Welle hineingehen werden und es vermutlich besser gewesen wäre, "man" hätte im Sommer schon mehr Infektionen zugelassen.
Das - natürlich möglichst kontrollierte - Durchlaufen lassen kommt also sowieso, ob angekündigt oder hinter vorgehaltener Hand toleriert. Der gesundheitlich nicht sehr vorbelastete Geimpfte (sagen wir mal mindestens bis zum Rentenalter) hat in der Zeit vermutlich ein vertretbares neues Lebensrisiko, das ich jedenfalls für ein wieder normales Leben aber auch gerne eingehe. Und wenn das Ding dann durchgelaufen ist werden wir uns an die seltsamen Bilder erinnern, auf den Menschen Melitta-Filtertüten im Gesicht tragen.
Gruss KlausG
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