Gialova - Navarinobucht

Die Fortsetzung unserer Reise bringt uns von Vathy nach Gialova. Wir möchten unseren steirischen "Oldies" Respekt aussprechen, denn die Fahrt über die Gebirge (Vathy - Areopoli - Kardamilli - Kalamata - Messini - Kazarma - Pilos - Gialova) mit den besonders vielen und engen Kurven ist nicht leicht zu bewältigen. In Kalamata haben wir einen kurzen Zwischenstopp zum Einkaufen eingelegt, schliesslich kommen die besten Oliven aus Kalamata.

Nach weiteren Kurven im Gebirge sind wir schliesslich in Gialova am Campingplatz Erodias gelandet. Ein wirklich guter Campingplatz, dessen Restaurant allerdings in der Nebensaison täglich lediglich Souvlaki anbietet. Da der Platz relativ neu ist, haben die Verantwortlichen noch einiges zu lernen - Stichwort Hunde am Platz - es sollte doch so sein, dass Herrchen / Frauchen ihren Lieblingen ermöglichen sollten, ihr "Geschäft" ausserhalb des Campingplatzes zu verrichten.

Die Navarino-Bucht ist aufgrund einer am 20. Oktober 1827 stattgefundenen Seeschlacht bekannt, wo die aus England, Frankreich und Russland gebildete Flotte 54 türkische Schiffe versenkt hat und letztendlich die Niederlage der Besatzer im griechischen Freiheitskampf besiegelte. Einen Ausflug zu Fuss (3,5 Std) ist das nördliche Ende der Bucht von Navarino wert. Dort findet man die Reste der ca. um 1250 von den Franken erbauten Festung - Palaiokastro. Die Osmanaga-Lagune ist für ihren Vogelreichtum, besonders Reiher, bekannt. Unterhalb der Festung Pylos zwischen der Lagune und dem Ionischen Meer liegt die Rinderbauchbucht - einer der schönsten Badestrände Griechenlands.

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