Kalamata - wo die Griechen Urlaub machen

Kalamata ist das typische Erlebnisziel der Griechen selbst, hauptsächlich Athener ziehen in den Sommermonaten in die Stadt, um Strand und Nachtleben voll auszukosten. Hier sind die Griechen unter sich. Touristen sind recht selten, hin und wieder sieht man jugendliche Rucksackreisende oder einige wenige Camper.

Wer also mal nicht von seiner eigenen Heimatsprache im Urlaub heimgesucht werden möchte, für den ist Kalamata ein interessantes Ziel. Fremde sind auf jeden Fall willkommen. An der kilometerlangen Strandpromenade wird tagsüber in der Sonne gelegen, wobei je nach Bedarf Schirme und Liegen gemietet werden können. Das zumeist glasklare, mal sehr stille, mal wellige Meer wird gern zur Abkühlung aufgesucht und ist hinsichtlich Quallen und Seeigeln recht sicher.

Abends tobt das Leben in den unzähligen Bars und Cafes, die sich an der Promenade entlangziehen. Dort wird -typisch griechisch - flaniert, sehen und gesehen werden, gegessen oder einfach nur den Klängen moderner griechischer Musik zugehört. Im Stadtzentrum sind unzählig viele einzelne Boutiquen, die namenhafte Hersteller führen (keine Imitate!). Im Sommer (Juli/August) wird immer wieder kräftig reduziert, sodass günstige Schnäppchen geschlagen werden können.

Busverbindungen gibt es durch die Stadt und halbstündlich bis stündlich ins Umland, die Preise sind verhältnismässig günstig. Ein eigener PKW empfiehlt sich jedoch, um still gelegene Schwimmbuchten am Rande der Stadt aufzusuchen oder um sich abends in die Bergbars, Bergdiscotheken und Restaurants, die durch Lichter von der Strandpromenade aus geortet werden können, zu begeben. Sie bieten einen unvegesslich romantischen nächtlichen Blick aufs Meer.

Positiv ist die Tatsache, dass die Stadt nicht durch Hotelketten gezeichnet ist; leider gibt es nur wenige historische Bauten, da ein Erdbeben Anfang der achtziger Jahre die Stadt weitgehend zerstört hatte - dafür gibt sie heute ein relativ modernes und sauberes Bild ab.