Korinth

Auf unserem Weg von Athen nach Patras mussten wir in Korinth zwischen landen. Nachdem wir vorher sowohl den Bahnhof von Patras, als auch den von Athen schon kennen gelernt hatten, waren wir von dem Korinther Bahnhof nahezu unbeeindruckt. Mehr als zwei Gleise, ein Bahnhofsimbiss, dreckige Toiletten und eine zugige Wartehalle haben wir beim besten Willen nicht erwartet.

Korinth selber ist eine sehr laute Stadt, zumindest war es in dem Teil so, in dem wir uns aufgehalten hatten. Die Straßen sind schachbrettartig aufgebaut, d.h. es gibt viele Parallelstraßen und viele Querstrassen alle im 90° Winkel. Es geht schon etwas hektischer zu, als in anderen Teilen Griechenlands, auch wenn es mit dem Chaos in Athen nicht ganz mithalten kann.

Touristen (besonders große Blonde mit Rucksäcken) sind wohl nicht gerade an der Tagesordnung, so dass wir doch einige verwunderte Blicke auf uns zogen. Die Speisekarten in den Cafes und Tavernen sind fast durchweg auf Griechisch, ganz selten in sehr schlechtem Englisch. Die Menschen wirkten auf uns auch nicht ganz so gastfreundlich wie in anderen Teilen Griechenlands.

Korinth empfiehlt sich wohl wirklich nur für die Durchreise. Ähnlich wie Athen hat es uns nicht so besonders gefallen, auch wenn man nach einem Tag evtl. kein aussagefähiges Bild bekommt. Im Gegensatz dazu soll Alt-Korinth schon seine Reise haben, vielleicht haben wir einmal die Gelegenheit dort vorbei zu schauen.