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Krestena im Schatten von Zacharo?

Von oxenos

Krestena erlebt seit vier Jahren endlich den Aufschwung, den sich das Städtchen eigentlich längst schon erhofft hatte. Die Stadtverwaltung, die bis 1998 regierte, hatte aber offensichtlich andere Interessen und versäumte es sträflich, Krestena interessant zu erhalten und zu gestalten.

Auch die heutige Stadtvertretung mit dem sehr rührigen Bürgermeister an der Spitze tut sich noch schwer, zu sehr trägt sie am Ballast der "alten Tage". Aber die Veränderungen sind offensichtlich: Es wird allerorten gebaut, den Strassen entlang wird endlich die Kanalisation gelegt, Stromkabel werden "europäisch" unterirdisch versorgt und das Wirrwarr oben am Himmel wird etwas lichter.

Die Stadt gewinnt. Eben jetzt, nach den Wahlen, in denen der Bürgermeister im ersten Wahlgang souverän bestätigt wurde, zeigt sich, was an begonnenen Arbeiten fortgesetzt werden kann. Glücklicherweise, denn zu bekannt sind die Bremsen, die entstehen, wenn Amtswechsel angesagt sind! Und so kann jetzt mit guter Hoffnung davon ausgegangen werden, dass Krestena sich endlich aus dem Schatten von Zacharo bewegen kann.

Wohl hat Zacharo - noch - den Vorteil, leichter ans Meer zu kommen. Aber schon bald wird die Strasse Olympia - Makrisia - Krestena - Paralia (sprich Meer) fertiggestellt und dann hat auch Krestena "seinen" Strand. Bis dahin badet Krestena bei Kato Samiko, einem ebenso schönen, breiten, feinsandigen Strand. Die asphaltierte Strasse endet beim grossen Parkplatz, direkt neben dem winterfest gemachten Kantinenwagen, der, so verbaut, jeden Tag zu Kaffee oder Ouzo einlädt.

Krestena ist nicht mehr nur ein Durchfahrstädtchen in Richtung Andritsena oder Olympia. Inzwischen lohnt es sich wirklich, auch einen Halt einzulegen. Wenngleich es in Krestena selbst "nur" ein Restaurant gibt, und das optisch nicht eben einladend und nur mittags offen, so kann und muss gesagt werden, dass eben diese Küche umso testenswerter ist. Jorgo, der Besitzer und Koch, ist ein Meister und was in seinen Töpfen brodelt, ist feine Hausmannskost.

Daneben gibt es auf der langen Geraden nach Makrisia linksseitig neu die Trattoria "Thomas". Eine wunderbare Bereicherung der Küche in unserer Gegend. Neben den herkömmlichen Grillspeisen führt Thomas auch Teigwaren und Pizzen etc. Endlich Abwechslung in hiesigem Angebot. Thomas arbeitete übrigens jahrelang bei "Doufas", der sehr bekannten Psistaria auf Höhe Kallikomo.

Nach diesem Abstecher in Sachen "Hunger" bleibt nur noch die Hoffnung, dass sich einige getrauen, den Abstecher nach Krestena zu wagen und von hier aus ihre Ausflüge zu gestalten. Krestena liegt sehr zentral zwischen Pirgos (auf dieser Site ja sehr schön beschriebenund bebildert) und Zacharo, aus dessen Schatten es jetzt eben hervortritt.

Geschrieben 22.11.2002, Geändert 22.11.2002, 2263 x gelesen.

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