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Eine Insel zwischen ...

Von alexos

dem Peleponnes und Kreta ist Kithira.

Nach Angaben der Einheimischen liegt sie ca. 70 km nördlich von Kreta. Mit einer Länge von rund 30 km in der N/S Richtung ist sie auch nicht unbedingt gross, jedoch lohnt sich ein Besuch dieser eigenwilligen Insel. Strände gibt es nicht viel. Einen findet man in Kapsali im Süden, in Agia Pelaghia gibt es auch einen, jedoch nicht wirklich schön. Einen eindrucksvollen Sandstrand findet man Richtung dem Kloster Agia Moni. Der Abt ist sehr freundlich und bewirtet seine Besucher in der Regel mit Wasser und Süssspeisen. Die Strasse weiter kommt man dann zu diesem herrlichen Strand, den man vom Kloster aus schon erkennen kann. Der Rest der Insel ist Steilküste.

Auf dem Hochplateau findet man Plantagen von Oliven, Mandel, usw. Auch Weinbau ist ein fester Bestandteil der Insel. Jedes Jahr am 15. August wird in Mitata das jährliche Weinfest abgehalten. Gegen einen kleinen Eintritt bekommt man ein Glas und kann an den öffentlichen Fässern die neuen Weine verkosten. Souvlakigriller, wo man hinsieht, der Ort geschmückt mit Lichterketten und am Dorfplatz gibt es Livemusik.

Schon vor Jahren wollten die verschiedensten Veranstalter dieses Kleinod erschliessen. Es gelang aber nicht wirklich, denn die Anreise ist etwas umständlich. Mit der Fähre von Piräus in ca. 8 Std., die Tragflügelboote der Flying Dolphin benötigen rund 4 Std. für die Strecke. Der kleine Flughafen wird seit Jahren (was man in Griechenland unter dem Begriff versteht) ausgebaut, jedoch ausser die Olympic Airways kommen keine Flugzeuge auf die Insel. Flugzeit ca. 1 Std. Aus diesen Gründen werden wohl nie (Gott sei Dank) wirklich viel Touristen auf diese Insel kommen.

Auch einige Sehenwürdigkeiten findet man hier. An der Strasse, bevor man nach Kapsali runter fährt, gibt es eine alte Festung zu besichtigen mit einem traumhaften Blick, im Westen kann man eine Tropfsteinhöhle besuchen, dessen Eingang mit Heiligenbilder drapiert ist. Im Norden könnte man noch eine Eselwanderung unternehmen.

Für Camper steht ein Platz in Kapsali zur Verfügung. In diesem Ort gibts an der Strandpromenade einen Motorradverleih. Andrea und sein Bruder haben auch ein Motorboot, wo sie einen gegen einen Unkostenbeitrag zu einem vorgelagerten Felsen mit dem Namen Afgho (versteht sowieso keiner) bringen. Die Einheimischen sagen zu dem riesen Stein Chitra (soll Schnellkochtopf heissen). Von dort holen sich die Bewohner von der Insel wildlebende Ziegen und Hasen um bei Feiern einen typischen Eintopf zu bereiten.

Es gibt auch genügend Pensionen auf Kithira. Also nur Campingplatz muss auch nicht sein. Ein Besuch ist diese Insel allemal wert. Wenig Touristen, freundliche Inselbewohner und, und, und.

Unterkunft

Ich habe leider noch keine Hotels oder Pensionen im Internet gefunden. Es gibt sie jedenfalls.

Link

http://www.gekotravel.at

Geschrieben 12.06.2002, Geändert 12.06.2002, 3777 x gelesen.

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