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Die Seele baumeln lassen...

Von Mythos

... kann man auf Kythera noch so richtig. Von strömenden Touristenmassen zum Glück noch weit entfernt präsentiert sich die kleine Insel. Man erreicht sie am besten über den Hafenort Neapoli, ganz im Süden des Peloponnes. Eine mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Autofähre bringt die wenigen Passagiere in etwa einer Stunde Fahrzeit zur Insel. Wer will, kann sich dann gleich im dortigen Hafenort ein Quartier suchen, wesentlich mehr machen aber der Westen und speziell der Süden der Insel her.

In der hochgelegenen Chora und deren Hafenort Kapsali findet man nette Unterkünfte, die zum bleiben einladen. Viel ist hier nicht los (vor allem, wenn man sehr früh zu Saisonbeginn unterwegs ist), aber die Landschaft lädt zu Ausflügen, Spaziergängen und Wanderungen ein. Baden kann man am Strand von Kapsali, schönere Strände findet man aber, wenn man längere Fussmärsche auf sich nimmt, oder sein Auto über diverse Rumpelpisten quält. Dafür kann man aber fast mit Sicherheit damit rechnen, einsame Strände zu erreichen, wo sich tagsüber so gut wie niemand anderes blicken lässt.

Abends isst man sehr gut in den gemütlichen Tavernen direkt an der Promenade von Kapsali. Die Chora liegt hoch über dem Hafenort, eine schmale, kurvenreiche Strasse schlängelt sich hoch. Von dort oben (vor allem von der alten Burg) hat man einen wunderschönen Ausblick, den sich niemand entgehen lassen sollte.

Ist man - so wie wir - als Selbstversorger unterwegs, so kann man in diversen Minimärkten von Kapsali und Chora gut einkaufen. Allerdings kann es schon mal vorkommen, dass man für ein frischgebackenes Brot in den ca. 10 km entfernten Ort Livadi fahren muss, wo es aber auch einen prima Zuckerbäcker gibt. Auch ein grösserer Supermarkt ist dort zu finden.

Im Westen der Insel liegt die schöne Ortschaft Avlemonas, deren kilometerlanger Kiesstrand (etwas ausserhalb gelegen) ein echter Tip für Wasserratten ist. Der Ort selbst ist im Mai auch noch so richtig schön verschlafen, in den Tavernen - sofern schon geöffnet - trifft man fast ausschliesslich Einheimische. Dafür blüht es an allen Ecken und Enden des ruhigen Dorfes. Weitere Orte der Insel sind touristisch kaum aufgeschlossen, aber es lohnt sich doch, in dem einen oder anderen einen Rundgang zu machen.

Geschrieben 29.02.2004, Geändert 29.02.2004, 3915 x gelesen.

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