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Monemavasia

Von Sylvi

Auf dem südöstlichen Finger der Peleponnes liegt das einzigartige, auf einem Felsklotz (ähnlich dem Fels von Gibraltar) gebaute Dorf Monemvasia, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Es ist mit keinem anderen Ort auf den Peloponnes vergleichbar. Der Fels ist durch einen Damm mit dem Festland verbunden. Man kann mit dem Auto bis vor die Stadtmauer fahren und dort am Straßenrand parken. Durch das alte Stadttor erreicht man die Unterstadt. Der Ort Monemvasia selbst ist autofrei – bei den meist nur knapp 2 m breiten Gassen wäre ein Durchkommen mit dem Auto auch gar nicht möglich.

Im Ort selbst fühlt man sich wie in eine andere Zeit versetzt. Sämtliche Häuser und Kirchen sind aus Naturstein. Auf Neonreklame wurde komplett verzichtet. Immer mehr der alten – teilweise stark verfallenen – Gebäude werden mit viel Liebe zum Detail restauriert.

Die Oberstadt ist schon lange nicht mehr bewohnt, was bei der exponierten Lage - ganz oben auf dem Fels – auch kein Wunder ist. Zur Oberstadt gelangt man nur zu Fuß (ca. 300 Höhenmeter). Wir waren allerdings zu faul und haben den Weg nicht auf uns genommen. Statt dessen haben wir uns bei einem schönen Glas Wein den Sonnenuntergang angeschaut.

Auch wenn man kein Kulturfreak ist lohnt sich ein Besuch in Monemvasia. Aufgrund der guten Fährverbindungen kommen an verlängerten Wochenenden viele Athener nach Monemvasia. Falls man eine Übernachtung in der Unterstadt (was sehr zu empfehlen ist) einplant, sollte man daher möglichst unter der Woche anreisen.

Geschrieben 11.07.2000, Geändert 11.07.2000, 2262 x gelesen.

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