Geschrieben am 31.08.2008 13:14:01
Von
Michael
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5 Antworten
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Moin,
wir waren in der zweiten Augustwoche in Zacháro.
Da wir erst abends kurz vor 22Uhr ab Korinth abgefahren sind haben wir die Verwüstung um Megalopolis herum nicht gesehen, konnten dafür aber nach einem leichten Regen im Auto deutlich nasse Asche riechen.
Nachts auf dem Balkon der Pension, in dem auch das ARD Team, welches für den Bericht am 8ten September vor Ort recherchiert hat, gewohnt hatte, konnte man ebenfalls Asche riechen.
Am kommenden Morgen sind wir um den See von Kaiafas gefahren und waren schon tief betroffen... wir hatten es uns schlimmer vorgestellt, so mit nur noch verkohlten kniehohen Stumpen, so ist es aber nicht, statt dessen stehen jetzt die schwarzen toten Bäumen in der Landschaft.
Im Ort selbst sieht man von den Bränden nichts, am Strand von Neochori ist ebenfalls nichts davon zu merken gewesen - bis zu dem Moment wenn man mal in Richtung Berge schaut... es sieht von fern aus als wenn die Berge eine Gänsehaut hätten.
Was uns deutlich aufgefallen ist, daß das Chaos in Zacháro, welches wir vor zwei Jahren in der Woche vor Maria Himmelfahrt erlebt hatten, quasi ausgeblieben ist.
In der Gegend um Zacharo und auch in Kyparissia haben wir kaum ausländische Touristen gesehen, was neben der Berichterstattung, bzw. Unsicherheit über den momentanen Zustand der Region sicherlich auch auf die astronomischen Preise zurückzuführen ist.
Wir werden kommenden Sommer nicht nach Zacháro fahren.
Gruß Michael
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