Geschrieben am 17.07.2015 20:25:17
Von
Angelika.I
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1 Antworten
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Heute ist es nicht mehr so leicht eine wettbewerbsfähige Industrie von ziemlich weit unten nach oben zu bringen. Die Globalisierung und die günstigen Transporte verlangen ein billiges oder besonders gutes Produkt. Um bei den Billigprodukten zu konkurrieren müsste man die Löhne auf das Niveau von Bangladesh oder Kambodscha senken. Gute Produkte wie die deutschen Maschinen fordern viel Wissen und Erfahrung, was Zeit braucht. Die Zeit füs Wachsen und Lernen schaffte früher der Zoll und Protektionismus. Heute würde sich auch Deutschland schwer tun wieder von Null anzufangen. Die Investitionen von ausländischen Firmen könnten mit niedrigen Löhnen und Steuergeschenken zwar kurzfristig ins Land geholt werden aber sobald ein anderes Land mehr verspricht wandern sie weiter. Das nutzen die Konzerne mittlerweile zum Schaden vieler Länder aus. Die Rezepte des Exportweltmeisters Deutschland mögen kurzfristig auf Kosten der anderen EU-Länder funktioniert haben, komplett betrachtet geht es aber mit der EU bergab.
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