Geschrieben am 22.01.2018 09:08:10
Von
Gast
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1 Antworten
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Es ist alles relativ im Leben. Diese Einsicht hat uns schon Einstein glaubhaft vermitteln können. Nun ist die " Relativitätstheorie " auch in Griechenland angekommen !
Ein Beispiel: Die griechische Regierung feiert den Rückgang der Arbeitslosigkeit von ca. 27 % auf 20%. Schaut man die Zahlen genauer an, ist festzustellen, dass jede Person, die wenigstens 2 Stunden in der Woche arbeitet, als Beschäftigter verzeichnet wird. 6 von 10 Griechen haben keinen festen Arbeitsvertrag. 5 von 10 Arbeitnehmern im Durchschnitt sechs Monate lang von Arbeitgebern unbezahlt bleiben, die für eine Teilzeitbeschäftigung bereits weniger als 500 Euro zahlen. Nicht nur die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist erschreckend hoch, man geht von realistischen Zahlen, etwa 25 % aus, sondern auch die bestehenden Arbeitsplätze sind für viele Griechen oft mit nur geringem oder gar zumindest zeitweise mit keinem Einkommen verbunden. Währenddessen läuft im Sommer diesen Jahres das Memorandum aus. Griechenland braucht dringend neues Geld und hofft auf einen Schuldenerlass bzw. Schuldenreduzierung. So wie die politische Lage in Europa derzeit aussieht, werden viele Länder dem Wunsch Griechenlands auf eine Schuldenerleichterung nicht nachkommen, insbesondere die Länder im Osten von Europa. Das könnte der Anfang vom Ende der Regierung Tsipras bedeuten, denn die gr. Regierung hofft sehr auf eine Ende des Memorandums, um mit einem solchen Erfolg die Wählergunst für die kommenden Wahlen wieder auf sich zu lenken.
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