Reiseziel-Sponsoren Reiseziel-Sponsor werden

Re: Tipps für die Mani (...lang...)

Geschrieben am 28.06.2002 12:37:19

Von
Konstantin Klein
Konstantin Klein

739 x gelesen
3 Antworten

> Peinlich, vorher ist mir ein Fehler passiert.
> Also, könnt ihr mir bitte Tipps geben, wo es auf
> der Mani schön ist?

Hallo, mit Baden kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber bei den "schönen" Dörfern vielleicht schon:

Folgendes Programm habe ich mir _vorgenommen_ (für 2 Tage):
Fahrt an der Westküste der Exo-Máni: Kámbos mit der Kreuzkuppelkirche Ágii Theódori, Ruine eines Pyrgos und eines mykenischen Grabes, weiter nach Stavropígi mit Kirche, Blick auf die Burgruine Zarnáta. Besichtigung in Kardamýli: Burgruine, Kirche Ágios Spyridón, Hafen. Weiter nach Stoúpa: Ruine der Burg Beaufort; Abstecher nach Kastaniá mit seinen steingedeckten Häusern und dem Wohnturm der Máni-Sippe Douraki. Dann nach Plátsa mit den drei Kirchen Agía Paraskevi, Ágios Nikolaós und Agía Sophía. Weiter nach Nomitsí mit seinen sieben Kirchen (Besichtigung der Metamórphosis-Kirche), vorbei an Thalámo mit seinem Brunnenhaus nach Langada mit seinen Häuser- und Turmruinen, der Metamórphosis-Kirche und der Kirche Agía Sophía am Friedhof.
Weiterfahrt in die Mésa-Máni:
Vorbei an der türk. Festung Kelefá zum Dorf Ítylo mit der Klosterkirche Dekoúlou. Weiter zur „Hauptstadt der Mésa-Máni, Areópoli, Spaziergang durch die Altstadt, zum Denkmal des Petrobey Mavromichalis, zur Doppelkirche Panagía und Ágios Charalámbos und zur Hauptkirche Taxiárchon. Besuch der Ágios Ioánnis-Kirche in Pýrgos Dyroú, Fahrt nach Charúda mit Friedhof und Kreuzkuppelkirche Taxiárchon. Weiter zu den Dörfern Vámvaka (mit Ágii Theódori), Érimes (mit Agía Várvara), Káto Gardenítsa (mit Ágios Geórgios) und Kéria (mit Ágios Ioánnis). Rast in Kíta mit seiner einmaligen Turmsilhouette und der Kreuzkuppelkirche Sérgios und Bácchos. Besuch der Dörfer Óchia und Áno Boulárii, letzteres mit einer der ältesten Kirchen der Máni: Ágios Stratigós. Photostopp in Váthia mit seinen für die Máni charakteristischen Wehrtürmen. Auf die Halbinsel Matapán, vorbei an der Mármara-Bucht und der letzten Siedlung, Mirés zur abgelegen Felsenbucht von Kap Ténaro, der Südspitze der Máni. Auf dem Rückweg eventuell Lágia mit seinen Pyrgi und Wehrgehöften und Hafenstadt Gýthio.
_______________________________________________

Und das ist dann draus geworden:

Kámbos mit der Kreuzkuppelkirche Ágii Theódori, Ruine eines Pyrgos und eines mykenischen Grabes,
Kirche schön, den Pyrgos noch bestaunt - aber irgendwann hat man die dann über, IMHO *G - ebenso mit den myk. Gräbern, da habe ich vorher schon vielleicht 10 (ohne Mykene und Tyrins) gesehen - irgendwann verliert das seinen Reiz *G


weiter nach Stavropígi mit Kirche,
Enge Gasserln hoch - aber durchaus mit Auto machbar - Kirche war leider zu, Schlüssel nicht aufzutreiben, Dorf mehr als ausgestorben.

Blick auf die Burgruine Zarnáta.
Da könnte man AFAIK auch rauffahren - ist aber auch nicht so lohnenswert - man sieht von Stavropígi im Nachbarort dann eine wohl etwas neuere Kirche - zu der man auch wieder fahren kann, von dort aus dann wiederum logischerweise schöner Blick auf Stavropígi.

Besichtigung in Kardamýli: Burgruine, Kirche Ágios Spyridón, Hafen.
Für den Hafen war's mir zu dunkel - aber sehr schön restauriert alles - (man hätte über 50% nicht betreten dürfen... *G) - dann geht ein Fußweg zu einer - wenn ich mich recht erinnere - Ajia Sophia hinauf - nach ewig vielen Biegungen, hinter denen die Kirche dann doch nicht aufgetaucht ist, habe ich's dann sein gelassen *G - war da schon jemand?

Weiter nach Stoúpa: Ruine der Burg Beaufort;
wenigstens "gesehen"

Abstecher nach Kastaniá mit seinen steingedeckten Häusern und dem Wohnturm der Máni-Sippe Douraki.
ausgelassen

Dann nach Plátsa mit den drei Kirchen Agía Paraskevi, Ágios Nikolaós und Agía Sophía.
sehr schöne Kirchen - wie eigentlich überall in der Mani *G

Weiter nach Nomitsí mit seinen sieben Kirchen (Besichtigung der Metamórphosis-Kirche),
gemeinerweise vom Regen vereitelt :(

vorbei an Thalámo mit seinem Brunnenhaus nach Langada mit seinen Häuser- und Turmruinen, der Metamórphosis-Kirche und der Kirche Agía Sophía am Friedhof.
auch lohnenswert, wobei die Kulisse von Vathia noch um vieles schöner ist als Langada

Weiterfahrt in die Mésa-Máni:
Vorbei an der türk. Festung Kelefá zum Dorf Ítylo mit der Klosterkirche Dekoúlou. Weiter zur „Hauptstadt der Mésa-Máni, Areópoli, Spaziergang durch die Altstadt, zum Denkmal des Petrobey Mavromichalis, zur Doppelkirche Panagía und Ágios Charalámbos und zur Hauptkirche Taxiárchon.
Dort habe ich übernachtet - Zimmer gibt's überall - das Dorf ist sehr schön zum Spazierengehen, man kann sogar in einem restaurierten Turm wohnen (wohl schweineteuer *GGG)

Besuch der Ágios Ioánnis-Kirche in Pýrgos Dyroú,
Nächster Tag, neues Glück -und vor allem besseres Wetter *G - in die Tropfsteinhöhlen wollte ich nicht (ich glaube auch, dass die im März noch zugewesen wären - weiß ich aber nicht sicher)

Fahrt nach Charúda mit Friedhof und Kreuzkuppelkirche Taxiárchon
Traumhaft schöne Kirche - man fährt ziemlich lange über einen Feldweg - durch ein Dorf durch - irgendwann kommt der Friedhof dann (davor kommt irgendwann mal ein "moderner" Friedhof) - allerdings: ich steige aus: steht ein Riesen-Stier vor mir - ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass ich einen knallroten Pulli anhatte - nichts wie ab in den Friedhof und Tür zu *G - der Weg zurück ins Auto war nicht minder abenteuerlich - des Pullis hatte ich mich wenigstens entledigt *G

Weiter zu den Dörfern Vámvaka (mit Ágii Theódori)
teilweise "ekelhaft" zum rauffahren (davor kommt noch ein kleines Kloster auf der rechten Straßenseite, das ist aber nicht so toll gewesen) - wenn man dann oben in Vamvaka ist, so findet man ein nettes Dorf - leider hatte ich nicht das Glück, die Kirche zu finden... - ich habe Leute gefragt, bin den Ort zweimal abgefahren, dreimal abgegangen - entweder ist sie sehr gut versteckt oder - so ist es mir in Kreta im Kloster Selinari ergangen - zu Gunsten einer neuen Kirche abgerissen (wobei ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann...)

Érimes (mit Agía Várvara)
war die Kirche in Charouda schon toll, diese übertrifft sie um Längen - traumhaft - nicht versäumen

Káto Gardenítsa (mit Ágios Geórgios) und Kéria (mit Ágios Ioánnis). Rast in Kíta mit seiner einmaligen Turmsilhouette und der Kreuzkuppelkirche Sérgios und Bácchos.
Habe ich mutwillig ausgelassen *G

Besuch der Dörfer Óchia und Áno Boulárii, letzteres mit einer der ältesten Kirchen der Máni: Ágios Stratigós.
eigentlich auch schön, wenn man noch aufnahmefähig ist *G
Kurz vor Vathia ist mir dann aufgefallen, _wie_ karg die Landschaft dort eigentlich ist - davor waren immer noch irgendwelche Anpflanzungen - dort nur noch Steine und Macchia


Photostopp in Váthia mit seinen für die Máni charakteristischen Wehrtürmen.
Man kann auch im Dorf rumgehen - ist ein staatliches Hotel drinnen - vom der Straße ein paar hundert Meter weiter hat man dann den Photoalbumblick *G


Auf die Halbinsel Matapán, vorbei an der Mármara-Bucht und der letzten Siedlung, Mirés zur abgelegen Felsenbucht von Kap Ténaro, der Südspitze der Máni.
ich bin bis zum Ende der Straße gefahren - ein bisschen weitergegangen - aber nicht mehr bis zum Kap - der Weg dauert, AFAIK ein paar Stunden - das wollte ich dann nicht mehr *G

Auf dem Rückweg eventuell Lágia mit seinen Pyrgi und Wehrgehöften und Hafenstadt Gýthio.
und dort dann mal schön Pause machen und ausruhen *GGG
(in Gythio gibt es einen deutschen Bäcker - ich konnte mein Heimweh nach Brezeln also stillen [Hinweistafeln an der Straße])


Ich hoffe, das hat Dir etwas weitergeholfen - einen schönen Urlaub!

Konstantin

PS: es gibt ein Buch: "Durch die wilde Mani" (der Titel ist hart... klingt wie Karl May...) - außer, dass der Autor sich schon sehr als Experte darstellt, was mich beim Lesen immer etwas genervt hat - ist das sehr schön - es sind noch viel mehr Orte beschrieben (der Autor meint, dass man mindestens 2 oder 3 Wochen für die Mani aufwenden sollte - was ich doch für kräftig übertrieben halte...)

Diesen Beitrag beantworten

Thema Autor Datum
Tipps für die Mani ifana 27.06.2002 19:17
Re: Tipps für die Mani nestor 28.06.2002 01:54
Re: Tipps für die Mani ifana 28.06.2002 13:48
Re: Tipps für die Mani (...lang...) Konstantin Klein 28.06.2002 12:37
Re: Hinweis (kurz) nestor 28.06.2002 21:21
Re: Hinweis (auch fast kurz) ;) Konstantin Klein 28.06.2002 22:12
Re: Tipps für die Mani (...lang...) WERNER-G 30.06.2002 04:42
Re: Tipps für die Mani klausimaus 30.06.2002 12:48

Antwort schreiben

Um einen Beitrag beantworten zu können, musst du dich anmelden!

Anmelden

Bitte melde dich an!

Kostenlos registrieren

Du kannst dich nun kostenlos registrieren!

*
*
*
*


* Pflichteingaben