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Koroni, aber ohne Sportcamp mit Flair

Von Uli08

Koroni lieber auf eigene Faust

Im September 2008 kam ich mit dem Reiseunternehmen SCF (Sportcamp mit Flair) nach Koroni. Ich erlebte leider ein Sparcamp mit Frust! Man sollte dieses Reiseunternehmen meiden, wenn man Griechenland und sein Flair erleben möchte. Das Reiseunternehmen tat alles, um Gelassenheit, Leichtigkeit und Flair zu zerstören bzw. nicht aufkommen zu lassen. Der Reiseleiter Dominique Funke mit Freundin und Vater erwiesen sich als unfreundlich, mufflig, unhöflich und wollten möglichst nicht belästigt werden. So waren Fragen ihnen lästig, Wünsche der Reiseteilnehmer wurden als ansprüchlich abgetan.

Mehrfach wurden Zeiten nicht eingehalten und damit Teilnehmer ohne Begründung oder Entschuldigung zum Warten verurteilt. Es entstand der Eindruck, dass sie sich selbst mit dem Reiseangebot einen billigen Aufenthalt in Griechenland ermöglichen wollten. Zu ihrem Reisekonzept gehörte es, die Teilnehmer so lange wie möglich über den Reiseablauf im unklaren zu lassen. Man wurde also unzureichend oder gar nicht informiert. Bei Nachfragen wurde man zu griechischer Gelassenheit aufgefordert. Noch während der Rückreise erfuhren wir nicht, auf welchem Weg, mit welchem Zug die Rückfahrt in Deutschland erfolgen sollte. Als ich auf dieser Information bestand, wurde ich in Venedig nicht mehr weiter mit dem Auto mitgenommen, mir sei die Reise gekündigt.

Die Vollverpflegung bestand aus billigsten Lebensmitteln, die alle aus Deutschland mitgeführt wurden. Sogar die Oliven, sicher spanisch, billig aus dem Großhandel, hatten wir im Gepäck. Und dabei wohnten wir mitten im Olivenhain!

Sehr schön ausgesucht war das Reiseziel, Surf- u. Segelschule Koroni. So konnte man er Reise noch gute Seiten abgewinnen. Der Strand und das Meer sind wunderbar, die Ferienwohnungen direkt hinterm Strand, der Ort ist gut erreichbar, wenig Tourismus und man sollte Wassersport treiben wollen! Günter und Kollegen sind unkompliziert und freundlich und bezahlbar ist es auch. Die Anreise dahin kann man selber organisieren.

Geschrieben 04.11.2008, Geändert 05.11.2008, 6737 x gelesen.

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Kommentare zu diesem Artikel

Kommentar von AbDurchDieWelt vom 16.10.2012 15:03:59

Ich kann mich der Kritik an Sportcamps mit Flair absolut anschließen. Unser Ziel mit diesen Leuten war zwar Schweden, aber die Eindrücke waren die Gleichen. Wir waren eine Gruppe von munteren und lockeren Studenten und mussten aus eigener Sozialkompetenz dafür sorgen, dass die Stimmung halbwegs gut bleibt, weil die Reisebegleitung (insbesondere ein unehrlicher, alter Mann, dem man im Lächeln immer ansah, wie extrem er einfach "kein Bock" hatte) eine fast schon beunruhigende Ausstrahlung hatte. Je länger die Reise ging, desto schwieriger wurde es aber zu dulden, dass sowohl die Veranstalter bei Weitem nicht lobenswert sind, noch deren Organisation. Alles war irgendwie zurechtgeschmissen, unherzlich und strahlte insgemein auch eine starke Gieratmosphäre aus. Ich hatte bereits vor der Reise diesen Artikel gelesen und dachte mir: "Vielleicht waren da echt spießige Gäste, die jetzt unzufrieden sind. Der Veranstalter ist bestimmt einfach nur sehr locker". Aber falsch gedacht. Ich hatte immer wieder den Gedanken, dass da eine Variante von Subunternehmertum aufgezogen worden ist, ähnlich einem Schneeballsystem. Teile der Reisebegleitung schienen wohl deswegen so unfreundlich zu sein, weil sie selbst wohl über andere Erwartungen Reisebegleitung wurden, als es dann tatsächlich war. Fakten weiß man nicht, weil keiner je konkret über irgendetwas in Richtung der Organisation sagte. Für mich klingt das, als würde jemand versuchen in der Theorie eine weltoffene Organisation nach 69er-Vorbild zu führen, die aber dann praktisch so nicht realisierbar ist, wodurch der Laden einen fauligen Beigeschmack erhält. Mit beiden Augen zudrücken, konnte man die Unprofessionalität dieses Vereins noch gerade so ertragen. Unsere Reise war am Ende für uns Studenten zum Glück trotzdem ein wertvolles Abenteuer, das hatten wir aber fast komplett unserer eigenen Fähigkeit zu verdanken aus schwachen Vorgaben das Beste rauszuholen. Immerhin konnten die Boote, der Transport und die Verpflegung einen großen Anteil der Bezahlung für den Ausflug kompensieren, sodass wir uns nicht komplett übers Ohr gehauen fühlen mussten. Für die große Masse wäre die Situation wohl aber eher unbefriedigend gewesen.
Leider strahlt der Verein auch bis heute (Monate nach der Reise) immer noch seine Inkompetenz aus. Die Telefonnummern auf der Webseite (sowohl Festnetz als auch Handy) melden "kein Anschluss unter dieser Nummer...". Eine Kaution, die innerhalb von 2 Wochen zurück an uns kommen sollte, haben wir bis heute nicht, trotz der Ansage, dass wir sie erhalten. Auf Mails reagiert unsere Kontaktperson nur sporadisch und auch nur mit der schwachen Antwort, dass sie das irgendwem "weitergegeben" hat. Wer das sein soll: Weiß niemand.
Auf der Webseite eines Projektes von SCF (www.fjordfjellfonnfoss.org) wird beworben, dass die Seite so toll ist, dass eine Facebook-Seite nicht mehr benötigt wird. Ich vermute dahinter nur eine Ausrede dafür, dass man sich Probleme mit schlechten Kommentaren ersparen will, denn was google über SCF ausgibt klingt durchgängig mehr schlecht als recht.


Kommentar von Manu@koroni vom 19.02.2011 15:13:37

Uli08 ist ein jammerlappen


Kommentar von nudelsuppe vom 26.04.2009 12:33:02

Ja natürlich ist es peinlich ... ich kann jedenfalls gut damit leben. ;-)


Kommentar von Polyhymnia vom 18.02.2009 08:56:58

An "Nudelsuppe" (schon der Name spricht für sich): Peinlich, peinlich...


Kommentar von nudelsuppe vom 17.01.2009 15:46:35

Hallo Frau Kranz,
ja, ich möchte sie immer noch nicht duzen.

Ich bin kein freund von öffentlichen disputen und Toll-haftem benehmen in Internetforen aber zu meiner Schande reizt es mich gerade etwas.

Das wirkliche Problem was zu ihren schlechten Erfahrungen führte ist, dass sie sich die Informationen auf der SCF Seite nicht durchgelesen haben. Vielleicht hätte ihnen auch ein Blick auf die Statistischen Zielgruppenwerte einiges erspart. Sie sind aus meiner Sicht einfach kein Gruppen-kompatibler Mensch. Vielleicht merken sie es nicht, aber sie profilieren ständig ihr eigenes Wohl in Gesprächen mit anderen und ziehen so ach sehr schnell Unverständnis auf sich. Selbst haben Sie allerdings nichts zur Gruppe beigesteuert. Sie haben den Kontakt zu anderen gescheut (sicherlich Zielgruppen bedingt), sich nicht am täglichen Gruppenkochen beteiligt (vielleicht 1 mal mit mäßiger Begeisterung), sich bei jeder Gelegenheit über Unternehmungen beschwert usw.
Aber erwartet haben sie immer das wir für sie kochen, für sie immer abgewaschenes Geschirr verfügbar war, ihr essen immer ihrem Geschmack entsprach und bei jeder Unternehmung IHRE Vorstellung erfüllt wurde.

„Wünsche der Reiseteilnehmer wurden als ansprüchlich abgetan. “
Quatsch. Trotz der anfänglichen unpfleglichkeit einiger Teilnehmer wurden Umwege in kauf genommen, um z.B. Olympia zu besichtigen... hierfür wurde nichteinmal ein Entgelt verlangt.
Sie sind eine erwachsene Frau und benötigen doch sicher keinen der Sie an die Hand nimmt um einen Wunsch erfüllt zu bekommen. Sie waren dort und hatten ihre Freizeit, wenn sie bestimmte Ziele / Aktivitäten wünschen, dann können sie das auch auf eigene Kosten angehen. Bei einem Pauschalanbieter stellen sie auch keine Extrawurst dar.

Übrigens, ich bin nicht der Reiseleiter sondern der nette Mensch der ihnen erst ein Doppelzimmer neben der Küche organisiert hat, damit sie nicht mit einem Unbekannten (wie der Großteil von uns auch, hat so eine Reise nun mal an sich) in einem Zimmer verweilen müssen. Nach einer weiteren fragwürdigen Diskussion verlangten sie wieder ein anderes Zimmer fern der Küche (sie VERMUTETEN, es könnte Nachts Lärm entstehen). Ich bin dann neben der Küche eingezogen, anstatt bei meinen Freunden, nur damit Sie zufrieden sind. Da außer Ihnen aber noch viele andere vernünftige Menschen mitgereist sind, konnte man Nachts auch neben der Küche prima schlafen. Wir haben nur wegen Ihnen sogar das tägliche Beisammensein vor das Haus verlagert, damit Sie in der Dunkelheit Ihnen geistigen Frieden finden. Erstaunlich was vernünftige junge Leute in einer Gruppe so alles für einen tun. Stellen Sie sich vor man würde bei diesem Geben und Nehmen eine Gegenleistung erwarten. Wo muss ich dann Ihren Beitrag suchen? Dabei ist das doch die Philosophie der Reisenden von SCF. Sie erwarten entgegenkommen von Mitreisenden, ohne sich selbst wie erwartet zu verhalten. (auch das steht mehr als eindeutig auf der SCF Seite) Wie auch immer... mein Fazit ist: Es war klasse! Die Reisen von SCF haben eben einen Rucksack-Tourismus Flair, bieten dafür aber viel mehr Spaß und Abenteuer als irgendwelche durchweg organisierten Pauschalreisen. Ich persönlich habe keinen Bock auf gekünstelte Gestalten und einen perfekten Fahrplan, ich mache Urlaub und will etwas erleben, dass ich nicht vorher berechnen kann. Es ist gut so es ist und nur so ist es eben eine echte Alternative. Man trifft eben auf eine Gruppe von i.d.R. jungen Leuten und muss lernen sich mit fremden zu Organisieren. Sicherlich klappt das nicht immer mit jedem und es gibt auch den einen oder anderen Aufruhr, aber letztlich lernt man unheimlich viel über den Einzelnen und für Leben. Anstatt sich in Internetforen bemitleiden zu lassen sollten sie lieber nach vorn schauen und so eine Reise nicht noch einmal antreten. Auch Sie haben etwas gelernt: Sie werden so einen Trip nicht mehr antreten, weil eine Kompatibilität einfach nicht gegeben ist. In diesem Sinne:

sehen sie nach Vorn. Profilieren sie nicht ihr eigenes Leid in der Öffentlichkeit, sowas ist einfach nur peinlich für einen reifen Menschen, der es eigentlich besser wissen müsste.
machen sie eine Busreise
autogenes Training hilft Ihnen vielleicht etwas Ruhe zu finden und die nötige Ausgeglichenheit, um vor Äußerungen auch mal über die Folgen, aus der Sicht des Gegenübers, nachzudenken
machen sie noch eine Busreise

Übrigens ich werde keinen Kommentar hierzu mehr Kommentieren.

Tschüss ...


Kommentar von rainerolymp vom 05.11.2008 19:01:49

Hallo Uli,
Dein Bericht zeigt uns wieder einmal, die schönsten Reisen sind die selbst geplanten und organisierten.
Ich finde es zum Beispiel unheimlich spannend wenn ich am Morgen noch nicht weiß wo ich
am Abend schlafe.Danke für den Artikel.
Gruß Rainer.