Sanftes Reisen

Hallo Community,
immer dann, wenn jemand auf Touris losgeht, muss ich mich fragen, wie schaut das Modell des „idealen“ Reisenden eigentlich aus? Ideal für mich persönlich, ideal für das Gastland, ideal für den Reiseveranstalter, ideal - so wie sich der Reisende selbst sieht?
Ist es nicht so, dass jeder Tourist genau das verändert, was er eigentlich sucht? Zu seinen zerstörenden Instrumenten gehören vor allem das Auto und auch das Flugzeug.
Robert Jungk hat 1980 das Schlagwort vom „sanften Tourismus“ geprägt und seit den 80er Jahren ist das ein permanentes Thema der versuchten Neuorientierung im Tourismus.
Von Betonküsten soll hier gar nicht die Rede sein, aber es gibt auch andere Formen, die Natur und die Landschaft zu zerstören. Auch der sogenannte Individualtourist kann seinen Anteil dazu leisten! Andrerseits denke ich, dass durchaus auch ein Resort oder Club den umweltschonenden und sozialen Anforderungen des Tourismus entsprechen kann. Wie ordne ich da z. B. einen Campingplatz ein? Im Grunde genommen, hängt es doch vom Freizeitverhalten des einzelnen Menschen ab! Bin ich fähig, mich einzugliedern, die Eigenheiten der besuchten Umgebung zu bewahren, die Lebensbedingungen der Menschen dort zu respektieren und das Gleichgewicht von Natur und Mensch zu schützen?
Unser Forum hat deshalb auch die Vision, den Zeit-ist-Geld-Touristen ein wenig umzudrehen!

Auf dem folgenden Link habe ich ein paar Grundsätze für das sanfte Reisen gefunden.

Man möge mir meine schon recht philosophischen Betrachtungen an einem Freitag Morgen nicht zu sehr nachtragen!
Servus
tramp

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