Re: Sanftes Reisen

> Hallo,
>
> auch etwas Kritisches zu deinem Beitrag. Du
> schreibst:
> > Bin ich fähig, (. . .) die Lebensbedingungen
> der Menschen dort
> > zu respektieren und das Gleichgewicht von
> Natur
> > und Mensch zu schützen?
>
> Mensch und Natur im Gleichgewicht. Das
> impliziert, und ist von dir offensichtlich auch
> so gemeint, einen Widerspruch zwischen Mensch und
> Natur. Diesen Widerspruch kennt unsere Kultur,
> die christlich abendländische, in der Tat. Und
> wir nehmen ihn also als von Gott gegeben hin. Von
> unserem Gott!

Hi, Petraki !

Ohne jetzt zu weit in philosophische "Abgründe" zu steigen habe ich dennoch eine Anmerkung. Tramp spricht von sich als Individium ... und ich meine schon, dass jeder das Recht hat seine ganz persönliche Einstellung und seinen Umgang sowohl zu Mitmenschen als auch zu der Natur zu prüfen, zu definieren und auch zu revidieren. Die göttliche Komponente ... hmmm, dass ist mir ein wenig dünn ... schiebt man doch mit einem derartigen Argumentationsansatz sämtliche Eigenveratwortung von sich ...
Mensch und Natur als Gegensätze ... da hast Du sicher recht ... aber .... - die Natur ist kein Gegner den es zu bekämpfen gilt und dessen überlebenssichernden Mechanismen zerstört werden müssen. Daher finde ich den Ansatz der Überlegung wie man sich als Individium in einem sicherlich gottgegebenen Gesamtgefüge einordnet ohne irreperable Schäden anzurichten sehr legitim.

In diesem Sinne ....

Gruß Uli