Geschrieben am 01.04.2014 22:16:45
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Gast
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Wie die „Bild“-Zeitung vom Mittwoch unter Berufung auf Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2013 berichtet, verfügt ein griechischer Haushalt im Schnitt über 101.900 Euro Vermögen.
Die Deutschen kommen dagegen auf nur 52.000 Euro.
Dass die europäischen Nachbarn mehr Geld in der Tasche haben, liegt laut „Bild“ zum einen daran, dass sie weniger Steuern und Sozialabgaben zahlen: bis vor drei Jahren im Schnitt etwa 18,8 Prozent. Ein Arbeitnehmer in Deutschland muss satte 39,2 Prozent berappen. Sparzinsen würden mit zehn Prozent besteuert, in Deutschland sind 26,4 Prozent fällig. Zum anderen sind in Athen deutlich mehr Immobilien in privater Hand. Fast drei Viertel der Bürger besitzen dem Zeitungsbericht nach eine Wohnung oder ein Haus. Die Eigenheimquote in Deutschland liegt bei noch nicht einmal der Hälfte. Ein weiteres Plus: Griechische Rentner kassierten der „Bild“ zufolge mehr Rente, etwa 110 Prozent ihres jährlichen Durchschnittlohns. Die Bundesbürger kommen im Vergleich auf 58 Prozent. Und noch einen Punkt hat die Zeitung ausgemacht: Steuerbetrug. Etwa 29 Milliarden Euro würden hinterzogen, heißt es. Wenn sämtliche " reichen Griechen " ihre Steuern zahlen würden, dann bräuchte Griechenland keine Steuermittel aus der EU und keinen Rettungsschirm. Geld ist in Griechenland genügend da, nur es ist extrem ungleich verteilt und es lagert weitgehend im Ausland und ist somit dem Zugriff der griechischen Behörden entzogen.
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