Von
Azalee
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5 Antworten
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Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten! Ich greife mal ein paar Punkte auf:
Unsere Kinder sind 8 und 6 und lange Autofahren gewöhnt. Zweimal Mittelitalien, einmal Kroatien, zweimal Südtirol (wir wohnen in Nordhessen, das ist also schon eine Ecke entfernt) usw. Auch im Urlaub selbst erkunden wir quasi jeden Tag die Gegend mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen. Für so lange Touren und auch noch mehrere Tage hintereinander würden wir die beiden Kindles mit Büchern vollpacken (beide Kinder sind leidenschaftliche Leseratten) und es gäbe ausnahmsweise auch mal großzügig Tabletzeit. Insgesamt sehe ich das unkritisch.
Hin- und Rückfahrt mit der Fähre zu machen, wäre ja denkbar. Aber soweit ich gesehen habe, startet man mittags in Venedig und kommt nachts bzw. spätabends in Patras an. Da wir keine Nachtfahrten machen möchten, also nicht durchfahren jedenfalls, müssten wir sowohl vor als auch nach der Hinfahrt übernachten. Mit einem Wohnmobil wäre das ja kein Ding, aber so kämen einfach zwei Hotelübernachtungen hinzu, die wir bei der Autostrecke zwar auch hätten, dafür aber keine Fährkosten. Und die zeitliche Ersparnis wäre im Prinzip auch dahin... Wenn zweimal Fähre, dann nur ab Ancona, da sind die Zeiten passender. Aber von Ancona sind wir vor zwei Jahren erst in einem Rutsch zurückgefahren. Das geht, aber nur wenn man morgens um 08:00 Uhr im Auto sitzt. Und die Fähre käme erst nachmittags an. Es passt einfach nicht richtig.
Außerdem sehe ich es wie auch schon gesagt wurde: Bei der Hinfahrt ist der Weg das Ziel. Ich bilde mir nicht ein, danach den Balkan "zu kennen" oder so, aber immerhin wäre es ein erster Eindruck. Und abends noch das eine oder andere interessante Städtchen (oder auch eine größere Stadt natürlich) kennenzulernen und dort nett Essen zu gehen, warum nicht. Wenn der Aufenthalt auf der Peloponnes steht, werde ich hierzu sicherlich noch Detailfragen stellen ;-)
So, der Aufenthalt: Mit unseren Kindern haben wir vereinbart, dass die Unterkünfte entweder direkt am Meer liegen oder einen Pool haben sollen. Beides zusammen muss nicht sein, aber es sollte auch nicht beides fehlen. Mit "direkt" ist gemeint, dass man nach der Rückkehr ins Apartment noch mal, ohne noch mal Autofahren oder weit laufen zu müssen, ins Meer hüpfen kann. Frühstück wäre nett, sofern es mehr als Brötchen und Marmelade ist, wir versorgen uns aber auch selbst. Und bezahlbar sollte das ganze natürlich sein ;-) Solche Unterkünfte habe ich jetzt reduziert auf: - Romanos bei Pylos -- schöner Strand, eine zweite Unterkunft im Bereich des mittleren Fingers wäre hier sicher sinnvoll - Mikri Mantineia bei Kalamata -- prima Ausgangslage auf die Mani, ins Gebirge, zur Not auch rüber an die Westküste oder mal nach Sparta. Hier könnte theoretisch man auch die ganze Zeit über bleiben, denke ich. - nahe Pekalidi -- würde aber die Unterkunft auf der Westseite eher überflüssig machen - Kardamyli am Beginn der Mani -- wäre eine Ergänzung zu einer der beiden Unterkünfte, die weiter im Westen liegen.
Fragen, die noch zwischenzeitlich aufgetaucht sind:
Ist das Meer an nach Westen geöffneten Stränden deutlich unruhiger, so dass Kinder womöglich gar nichts davon hätten, direkt am Wasser zu wohnen, weil sie häufig doch nicht hineinkönnten? Von allen anderen Mittelmeergebieten kenne ich es so, dass die Westküsten immer eher stürmisch mit großen Wellen sind und im Osten die geschützten ruhigen Buchten liegen.
Mit Mücken ist es im Sommer ziemlich schlimm, oder? Manche Unterkünfte erwähnen Moskitonetze an Fenstern und Türen und ich frage mich, ob ich das nicht besser noch als wichtiges Kriterium mit aufnehme... Gerade meine Kleine hatte selbst hier in Deutschland schon heftige Entzündungsreaktionen, die mit Cortisonsalbe und beinahe auch Antibiotikum behandelt werden mussten.
Vielen Dank für eure Hilfe!
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