Ein paar Worte zum Abschluß

Folgendes möchte ich zu meiner Mitwirkung im Griechenland- und im Community-Forum abschließend anmerken (übrigens völlig unabhängig von Uli K.'s Vorschlag, den ich bei Abfassung dieser Zeilen noch gar nicht kannte):

1. Das Betrüblichste: Um die Diskussionskultur und die Toleranz ist es leider bei manchen Menschen erschreckend schlecht bestellt. In den Debatten der letzten Tage ist es im Prinzip um zwei bis drei relativ unverfängliche Themen gegangen: (Griechische) Sprache und ihre Bewahrung / (Griechische) Identität und ihre Bewahrung / Nennung der e-mail-Adresse im Forum, ja oder nein?

Eigentlich sollte man meinen, daß (zumindest) solch "harmlose" Themen keinen Anlaß dafür bieten, einen "Abweichler" von der dominierenden Meinung persönlich anzugreifen, ihm Schwächen oder schlechte Absichten zu unterstellen, über ihn ungehalten zu werden usw.usw. Das hat sich leider als Irrtum erwiesen. Die Meisterleistung an Unsachlichkeit, Bösartigkeit oder Dummheit (?) stammt zweifellos von Gabi, die zwar von mir ohne nähere Begründung vermutet, daß ich mich mit meinen "Ergüssen" "nur interessant und wichtig machen will", aber es zuvor nicht ein einziges Mal der Mühe wert gefunden hatte, einem meiner Beiträge in der Sache entgegenzutreten.

2. Meine Kritik richtet sich aber auch an Rolf und Doreen: Freitag nacht haben Sie meine e-mail-Adresse und meinen vollen Namen bekommen. Und um die Austragung privater Auseinandersetzungen im Forum zu vermeiden, habe ich mich im Forum nicht zu Gabis Beitrag geäußert, sondern am Samstag abend Rolf und Doreen (via e-mail) ersucht klarzustellen, wie sie zu Gabis Kommentar stehen. Reagiert haben sie darauf nicht - weder im Forum noch per e-mail. (So viel auch zum Argument, daß die Angabe der e-mail-Adresse deswegen vorteilhaft sei, weil man auf diese Weise mit einzelnen Forums-Besuchern persönlich Kontakt aufnehmen könne.)

3. Wenn ich im Kaffeehaus sitze und mit einem Menschen ins Gespräch komme, heißt das noch lange nicht, daß ich ihn auch bei mir zu Hause empfangen möchte. Wenn dieser Mensch trotzdem unbedingt meine Adresse will, um mir dann uneingeladen einen Besuch abzustatten, wird man ihn wahrscheinlich schlechter Manieren zeihen - und zwar zu Recht. So viel zu jenen, die darauf versessen sind, die e-mail-Adressen ihrer Forums-Partner zu kennen. Die Erfahrungen der letzten Tage haben mir leider gezeigt, daß es Kaffeehaus-/Forumsbesucher gibt, die ich eben gerade NICHT in meinem "elektronischen Wohnzimmer" (sprich: in meiner privaten Mailbox) empfangen möchte. (Mir genügt es zum Beispiel völlig, Gabis sinnigen Kommentar als Forumsbeitrag zu lesen.)

Vielleicht gebe ich durch diese Zeilen wieder Anlaß für Reaktionen. Falls die eine oder andere meiner Überlegungen (wider Erwarten) Zustimmung findet, wird es mich freuen; wenn neuerliche Kritik (sachlicher oder unsachlicher Natur) geäußert wird (womit ich eher rechne), so ist mir das gleichgültig. Antwort darauf wird es von mir keine mehr geben, weil mir die Atmosphäre in diesem virtuellen Kaffeehaus nicht zusagt und ich dieses hiemit verlasse.

Eine interessante Erfahrung war der Aufenthalt in den In-Greece-Foren aber trotzdem
;-)

Ewald